
Citybasket Recklinghausen II – SVD 75:62 (30:15, 20:17, 11:20, 14:10) – „Wir haben jegliche Einstellung in Offensive wie Defensive vermissen lassen“, urteilte Trainer Lennart Laufmann, „in dieser Verfassung können wir nicht in den oberen Tabellenregionen mitspielen.“ Nur bis zur 6:2-Führung nach zwei Minuten konnte er mit seinem Team zufrieden sein, danach nahm das Unheil seinen Lauf. Nicht weniger als sieben Dreier kassierte der SVD im ersten Viertel, der 15:30-Rückstand nach zehn Minuten war folgerichtig.
„Wir standen immer etwas zu weit weg vom Gegner und haben außerdem zweite Chancen zugelassen“, kritisierte Laufmann. Sein Team rannte dem Rückstand bis zum Schluss hinterher. Gegen Ende des dritten Viertels hatten die Derner nach zwei Dreiern von Malte Stenzel zwar auf acht Punkte verkürzt (50:58, 29.), an der Richtung des Spiels sollte das aber nichts ändern. „Solch ein Spiel gewinnt man mit Einstellung und Motivation“, stellte SVD-Trainer Laufmann heraus, „an beidem haben wir es missen lassen.“
Gleiches Bild in der Schlussphase der Partie, als die Derner den Rückstand nochmal auf fünf Punkte verkürzten (60:65, 37.): Wieder behielt Gastgeber Recklinghausen die Spielkontrolle und setzte sich ab.
Einziger positiver Aspekt für die Derner: Sie haben gar nicht so lange Zeit, sich über dieses Spiel zu ärgern – das nächste wartet bereits. Schon am Mittwoch geht es für den SVD weiter, um 20.15 Uhr empfängt er die Paderborn Baskets II in der Brügmann-Halle.
SVD : Özkan, Erkkilä, Stenzel (20/2), Eisenhardt (10), Tabot, Hofmann (3/1), Deumi (7/1), Gebehenne (4), Krichevski (2), Grünebaum (1), Behr (13), Klima (2)
Text Timm Becker RN