Wunder von Werne bleibt aus
Mit 84-81 mussten sich die Dortmunder Jungs von Coach Laufmann den LippeBaskets geschlagen geben.
Der Tatort fand dieses Mal bereits am Samstagabend in Werne statt. Die Starting 5 um Tolkmit, Eisenhardt, Noubissi, Stenzel und Hofmann begann besonders unter dem Korb sehr stark. Tolkmit erwischte einen guten Tag und konnte von den Centern der LippeBaskets kaum kontrolliert werden. Mit 6 Punkten in Folge hieß es gleich 6 zu 3 für die Dortmunder.
Doch die Gastgeber aus Werne meldeten sich besonders durch ihren Amerikaner Hodge zurück und so ging es mit einem 18 – 18 in die Kabine. Im zweiten Viertel ein ähnliches Bild: unter den Körben hatten die Dortmunder die Lufthoheit und konnten besonders durch die Energie von Prahl immer wieder zu einfachen Punkten nach Offensiv-Rebounds kommen. Des Weiteren hatte Top-Werfer Noubissi seinen Shooting-Touch gefunden und traf wie er wollte.
Hier setzen sich die Dortmunder durch einen 14 zu 1 Lauf auf 33-19 ab. Doch Werne konnte durch einen Dreier von Bredt per Schlusssekunde auf 39-30 verkürzen.
Im dritten Viertel trafen die Lippebaskets sehr sicher von der Dreierlinie worauf sich Coach Laufmann schnell gezwungen sah eine Auszeit beim 44-41 zu nehmen.
Doch die Jungs um Stenzel und Co. nahmen den Kampf an. Besonders NBBL-Spieler Deumi bestätigte sein Talent und machte einen starken Job gegen den Werner Top-Scorer Hodge. „Er hat das sehr gut gemacht und macht deutlich, dass es Sinn macht für uns besonders den jungen Spielern zu vertrauen“, zeigte sich Laufmann mit der Leistung seines Nachwuchsspielers mehr als zufrieden.
Es ging weiter hin und her und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Bei einem weiteren Korbleger von Eisenhardt im vierten Viertel, welcher ebenfalls ein starkes Spiel unter dem Korb machte, zum 69- 65 roch es ein wenig nach Vorentscheidung.
Doch die Werner konnten noch einmal auf 71-70 verkürzen aus Dortmunder Sicht. Im Folgeangriff verteidigten die Dortmunder sehr stark und Malte Stenzel wurde gefoult. Stenzel behielt die Nerven und versenkte beide Freiwürfe zum 73-70. Matchball Dortmund. Nach Kampf um den Ball zog Hodge zum Korb und versenkte den Lay-up mit Foul zum 73-72. Den And-1 Freiwurf lies er sich auch nicht nehmen und so stand es 73 – 73 nach 40 Minuten. Verlängerung.
Hier ging es weiter hin und her. Als der starke Böcker aus Werner zum 78-81 traf, zog Coach Laufmann seine letzte Auszeit und beorderte Scharfschütze Hofmann aufs Feld. Der versenkte nach starkem Pass zum 81-81.
Die letzte Possession wurde sehr stark verteidigt und erst ein Verzweiflungsdreier von Funk mit Brett stellte das 84-81 aus Werner Sicht her.
Ein letzter Angriff unserer Dortmunder Jungs blieb erfolglos und so musste man sich nach langem Kampf erst in der Verlängerung geschlagen geben.
Coach Lennart Laufmann zum Spiel:
„Zunächst einmal Glückwünsche an Werne und Coach Henke. Trotz der Niederlage bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft, da alle ihren Teil zu dieser starken Leistung beigetragen haben. Leider haben zwei Schiedsrichter-Entscheidungen gegen uns das Ergebnis maßgeblich beeinflusst. Das hinterlässt natürlich einen bitteren Beigeschmack. Dennoch haben wir einen guten Job gemacht und man sieht, dass wir mit den Teams aus der Spitzengruppe mehr als mithalten können. Wir freuen uns auf das Rückspiel!“
SVD : Deumi (6), Wegmann (7/1), Hofmann (3/1), Stenzel (14), Noubissi (15/2), Landwehr, Eisenhardt (15), Tolkmit (12), Shelukha (7), Prahl (2)