Overtimekrimi in der Brügmann. H2 verliert gegen Haspe durch Game Winner.
87:88 (21:20; 16:29; 24:16; 19:15; 7:8)
Am Samstagnachmittag traf die 2. Herren des SVD 49 Dortmund auf den SV 70 Haspe.
Beide Teams stellten einen vollen Kader auf. Haspes Martin Wasielewski war entgegen dem
Vorbericht der Hasper doch mit an Bord.
Verletzungsbedingt konnten Hamza Semmar sowie Carlos Hillejan Capote nicht dem Spiel
beiwohnen. Auch Drumov und Njoku konnten aus verschiedenen Gründen nicht an der Partie
teilnehmen.
Der SVD startete mit Radegast, Fester, Hopp, Grabo und Pomare ins Spiel.
Im ersten Viertel schienen beide Teams defensiven Problemen noch nicht gewachsen zu sein.
Eine offene Partie gestaltete sich gleich im ersten Viertel. Im zweiten Viertel zog der SV
Haspe 70 noch einmal an und gewann das Viertel verdient mit 29:16. Problematisch war auf
Seiten der Derner das Verteidigungsverhalten in der Helpside sowie das fehlende
Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
In der Halbzeitpause stellte Head Coach Tamjidi noch einmal klar, dass so ein taktisch
fahrlässiges Verteidigungsverhalten in der zweiten Halbzeit das Spiel kosten würde.
Durch die Ansprache motiviert und frisch konterten die Derner mit einem Lauf im dritten
Viertel. Mit einem 17:2 Run gelang den 49ers ein Comeback und sogar die Führung.
Radegast lenkte das Spiel der 49ers offensiv sowie defensiv. Grabo versenkte einen Dreier,
Pomare lief heiß im Break, Hopp fischte sich die Abpraller und Fester punktete in Fester
Manier.
Das Spiel wurde spannend und beide Teams kämpften Posession für Posession.
Ein sehr gutes Oberliga Spiel deutete sich an. Doch dann kam der SVD wieder ins Holpern,
als sich Hopp verletzte.
Die Verletzung von Tammo Hopp, der bei einem Reboundversuch umknickte, zerstreute die
Dortmunder Köpfe in alle Richtungen.
Ins vierte Viertel startete Haspe mit einer vier Punkte Führung. Das Spiel war nun ein absolutes Hin und Her. Kurz vor Ende des Viertels konnte Fester per Freiwurf zur Overtime ausgleichen
In der Overtime drehte Königstein auf und brachte die Dortmunder Führung ein. Bei 25 Sekunden vor Ablauf der Game Clock hatten die Derner eine zwei Punkte Führung. Die Posession der Hasper wurde gut verteidigt und deren Wurf so erschwert, dass er unmöglich zu treffen war. Leider holten die Hasper den Offensiv Rebound und versuchten ihr Glück erneut, jedoch vergeblich. Erneut holten sie einen Offensiv Rebound und passten den Ball in die rechte Corner zu Martin Wasielewski, der mit Verteidiger aus der Drehung per Fade Away Dreier den Ball sieben Sekunden vor Schluss durch die Reuse schickte.
In den letzten 7 Sekunden liefen die 49ers ihr Play, jedoch waren Passgeber und Empfänger nicht auf der selben Wellenlänge, wodurch ein schwieriger Wurf entstand, der nicht mehr verwandelt wurde.
Der SVD verliert verdient, aber auch unverdient gegen die starkern Hagener.
Am kommenden Sonntag spielt die H2 in Freudenberg. Daher wird der SVD fokussiert weiter an dem eigenen Spiel arbeiten und sich dann der nächsten Herausforderung stellen.