SVD Dortmund triumphiert nach Defensivschlacht im WBV-Pokal gegen Oberligisten BC Langendreer
In einem packenden, spannenden und zugleich klassischen WBV-Pokalspiel behielt der SVD gegen den Oberligisten BC Langendreer mit einen knappen, aber verdienten 67:62-Sieg die Oberhand.
Das Spiel, das bis tief ins vierte Viertel von den stark aufspielenden Gastgebern dominiert wurde, entwickelte sich zu einer nervenaufreibenden Partie, in der der SVD erst spät das Ruder herumreißen konnte.
Der BC Langendreer, der zuletzt in der Oberliga auch den TuS Breckerfeld souverän bezwungen hatte, zeigte von Beginn an, welches Potenzial sie als Team haben. Mit einer aggressiven Verteidigung und einer guten Offensive setzten sie den SVD früh unter Druck und hielten lange die Kontrolle über das Spielgeschehen. Besonders die Distanzwerfer um Podlaha und Meesmann wurden gut gefunden. Der SVD kämpfte zwar tapfer, doch zur Halbzeit lagen die Dortmunder noch mit einem knappen Rückstand von 29-35 hinten.
Im dritten Viertel blieb Langendreer tonangebend und hielt den SVD meist auf Distanz. Viele Fehler verhinderten bis dahin eine kontinuierliche Aufholjagd unserer Dortmunder Jungs. Doch mit Beginn des Schlussabschnitts änderte sich das Bild. Beim Stand von 60:59 aus Sicht des SVD ging der Tabellenzweite der 2. Regionalliga erstmals in Führung – ein Moment, der das Spiel endgültig drehte. Vor allem Co-Captain Gebehenne setzte defensiv wichtige Akzente und führte sein Team mit einem starken Schlussspurt in der Verteidigung an, was Langendreer zusehends Nerven kostete. Besonders an der Freiwurflinie.
Auch offensiv konnte der SVD nun mehr oder weniger Zugriff auf das Spiel bekommen: Topscorer aus Dortmunder Sicht waren Stenzel , Eisenhardt und Deumi mit jeweils 14 Zählern sowie Behr, der 12 Punkte beisteuerte. Gemeinsam gelang es dem Team, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und den aktuell 8. Platzierten der Oberliga zu bezwingen.
Durch diese Leistung zieht der SVD Dortmund in die nächste Runde des WBV-Pokals ein. Ein starkes Defensivspiel und der unermüdliche Einsatz des Teams, angeführt von Co-Captain Gebehenne, ebneten den Weg für diesen hart erkämpften Sieg.
Coach Laufmann zum Spiel:
„Dass es kein schönes Basketballspiel werden würde, war schon von Beginn an klar. Einige angeschlagene Spieler und dazu noch eine ungewohnte Uhrzeit sind immer Bonuspunkte für den Liga-Tieferen. Unabhängig davon hat Langendreer einen Top-Job gemacht, großen Respekt. Sie haben uns alles abverlangt und gehören in der Oberliga definitiv zu den besseren Teams. Wir dagegen haben bestätigt, dass wir als Mannschaft immer zusammenhalten. Egal wie es steht oder wie es läuft. Das ist eine Entwicklung die wir ja seit letzter Saison durchlaufen und welche ich hervorheben möchte.